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Ski- und Snowboardfreizeit der Pfälzer Turnerjugend

21.01.2022 09:02

Ganz nach dem Motto: „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ fand inmitten der Coronapandemie seit vielen Jahren wieder eine Ski- und Snowboardfreizeit der Pfälzer Turnerjugend statt

Foto: Yannik Schneider

Die im Frühjahr 2021 neu gegründete Pfälzer Turnerjugend, unter der Leitung von Markus Mix (TV Trippstadt), hat sich zu einer ihren ersten Aufgaben das Aufleben der Ski- und Snowboardfreizeit gemacht – und das mit vollem Erfolg!

Noch im März mitten im zweiten Lockdown der Coronapandemie wurde der Übernachtungs- und Beherbergungsvertrag mit dem Jugendhotel Markushof in Wagrain (Österreich) vom 26. Dezember 2021 bis 2. Januar 2022 geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt wusste niemand, ob die Freizeit überhaupt stattfinden kann. Die Fragen, die sich jeder im Organisationsteam stellte: Melden sich überhaupt Teilnehmer an? Dürfen wir überhaupt zu diesem Zeitpunkt verreisen?
Schon relativ früh konnte die erste Frage mit Ja beantwortet werden, denn die Freizeit war kurz nach der Veröffentlichung mit 50 Teilnehmern, auch mit Hilfe der Sportjugend Rheinland-Pfalz, restlos ausgebucht. Insgeheim hoffte man zuvor, mit mind. 20 Teilnehmern fahren zu können, dass die Freizeit letztlich ausgebucht war, war nicht zu erahnen.

Als im Herbst vergangenen Jahres die weitere Planung der Freizeit vorangetrieben wurde, stiegen auch die Infektionszahlen wieder drastisch in die Höhe. Aber selbst das verunsicherte weder die Teilnehmer, noch die Eltern und schon gar nicht das neunköpfige Betreuerteam. Man war fest davon überzeugt, die Freizeit durchführen zu können. Zu erwähnen gilt, dass sich das Betreuerteam ein lückenloses Hygienekonzept überlegt hatte. Alle Teilnehmer wurden u.a. täglich mit einem Selbsttest auf das Coronavirus getestet. Was, wenn sich ein Teilnehmer infizieren sollte? Auch hier hatte man einen Notfallplan in der Tasche, der glücklicherweise nicht gebraucht wurde.

Dennoch gab es im Vorfeld immer wieder „Steine“, die aus dem Weg geräumt werden mussten. Zum Beispiel mussten alle ungeimpfte Personen, die nach Österreich einreisen, sich direkt ein eine mehrtägige häusliche Quarantäne begeben. An eine Freizeit wäre unter solchen Umständen nicht zu denken gewesen.
Aber auch hier gab es von den Eltern der Teilnehmer schnell Entwarnung, denn alle Teilnehmer waren oder wurden bis zum Freizeitbeginn geimpft.
Kurz darauf die nächste Vorschrift: PCR Testpflicht für alle einreisenden Personen nach Österreich – auch für zweifach geimpfte Personen. Aber auch diese Hürde wurde genommen und alle Teilnehmer konnten bis zum Zeitpunkt der Abfahrt am Bus einen negativen PCR-Test vorlegen.

Am frühen Morgen des 2. Weihnachtsfeiertages ging es dann endlich los. Nachdem in Mainz, Kaiserslautern und in Landau alle Teilnehmer eingesammelt wurden, machte man sich auf den Weg nach Wagrain in Österreich. Die 14-stündige Busfahrt wurde u.a. dazu genutzt, die Zimmer zu verteilen als auch die Teilnehmer mit einem Quiz bei Laune zu halten. Nach der Ankunft musste es schnell gehen. Bus ausladen, Zimmer beziehen, Ski- und Snowboardausrüstung beim Verleiher abholen, denn nicht alle hatten ein eigenes Ski- und Snowboardequipment mitgebracht und danach schnell zum Abendessen. Bevor dann alle auf die Zimmer entlassen wurden, gab es noch eine wichtige Sache zu besprechen: Die Haus- und Freizeitregeln!

Nach dem Frühstück ging es am nächsten Morgen direkt auf die Piste. Bei besten Pisten- und Wetterverhältnissen konnten die Teilnehmer sich in Kleingruppen, anfangs mit Betreuer, zum späteren Zeitpunkt auch frei auf den Pisten bewegen.

Nachdem man sich täglich um 16.00 Uhr gemeinsam wieder im Markushof getroffen hatte, konnte die Zeit bis zum Abendessen mit Duschen und zur Entspannung genutzt werden.

Das Betreuerteam mit Markus, Adriana, Leon, Ana, Simon, Franca, Lasse, Yannik und Paul haben sich für jeden Abend ein tolles und abwechslungsreiches Abendprogramm überlegt.

Um sich gleich zu Beginn der Freizeit etwas besser kennen zu lernen, mussten alle Teilnehmer beim Speeddating antreten. Ob es ein „match“ gab? Wer weiß.

Auch der Besuch im Schwimmbad durfte genauso wenig fehlen, wie eine Fackel-Nachtwanderung durch den Schnee oder ein bunter Abend mit verschiedensten Gemeinschaftsspielen.
Auch die Entspannung am Abend kam nicht zu kurz. So wurde kurzerhand eine Gesichtsmaske selbst angerührt und mit einer Scheibe Gurke auf den Augen konnten sich alle beim Wellnessabend bei leiser Hintergrundmusik vom anstrengenden Tag erholen.

Das Jugendhotel war bestens ausgestattet. Nicht nur, dass jedes Zimmer über ein eigenes Bad verfügte, alle Teilnehmer konnten rund um die Uhr auf verschiedenste Softgetränke zurückgreifen und wurden auch tagsüber mit einem Mittagessen oder mit Lunchpaketen bestens versorgt.

Zusätzlich standen eine Vielzahl an Schlitten zur Verfügung, die spontan für einen Rodelabend ausgeliehen wurden. Das hat so viel Spaß gemacht, dass selbst am Silvesterabend, nachdem das Tischtennisturnier beendet war, die Schlitten gepackt wurden, denn man wollte ja schließlich „gut ins neue Jahr rutschen“. Die anschließende Silvesterparty rundete den Abend ab.

Eine tolle Freizeit neigte sich dann leider dem Ende zu, denn nach einer kurzen Neujahrsnacht ging es, nachdem die Koffer gepackt und die Zimmer geräumt wurden, zum letzten Mal auf die Skipiste. Nach dem Abendessen haben wir uns mit dem Bus wieder auf den Weg nach Hause gemacht. Natürlich blieben kleinere Verletzungen nicht aus, dennoch kamen alle Teilnehmer müde, negativ getestet und mit einem Lächeln im Gesicht gut wieder zu Hause an.

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Wir freuen uns auf die nächste Skisaison.

Informationen rund um die Pfälzer Turnerjugend gibt es unter www.pfaelzer-turnerjugend.de

Das Betreuerteam der Pfälzer Turnerjugend